Das neue Jahr bringt viele neue Herausforderungen und Projekte mit sich. Denn neben vielen wichtigen Wahlen steht imMärz auch ein Prestigeprojekt der Jungfreisinnigen zur Diskussion: Die Renteninitiative darf auf keinen Fall untergehen. Aus diesem Grund müssen wir gemeinsam alles geben, damit wir dieses Projekt zum Erfolg führen können.
In einer Ära steigender Lebenserwartung ist eine flexible Anpassung des Rentenalters unumgänglich. Darum haben fast alle westeuropäischen Länder ihr Rentenalter der steigenden Lebenserwartung angepasst und das Rentenalter bis 2023 auf 67 bis 68 Jahre erhöht, um ihre Altersvorsorge zu sichern. In der Schweiz stimmen wir am 3. März 2024 über eine ähnliche Reform ab. Ganz so weit geht dieser Vorschlag allerdings nicht: Mit einer Erhöhung des Rentenalters um 2 Monate pro Jahr erreichen wir ein Rentenalter 66 bis 2032 und damit eine schrittweise Angleichung an die Lebenserwartung, ohne zu übertreiben. Die intelligente Verknüpfung mit der Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren gewährleistet eine dynamische Anpassung mit dem Faktor 0,8. Erhöht sich die Lebenserwartung also bis 2050 beispielsweise um zwei Jahre, würde das Rentenalter lediglich um 19 Monate ansteigen. In meinem Artikel zeige ich auf, wie diese durchdachte Regelung eine ausgewogene Balance zwischen den steigenden Anforderungen der Altersvorsorge und der individuellen Lebensrealität schafft. Die Renteninitiative setzt auf Nachhaltigkeit und Flexibilität, um eine stabile Altersvorsorge für kommende Generationen zu gewährleisten. Angesichts der drohenden finanziellen Engpässe der AHV ist es höchste Zeit für eine kluge und langfristige Lösung.
Erste Mitgliederversammlung 2024
Die erste Mitgliederversammlung 2024 der Berner Jungfreisinnigen fand im Berner Jura statt. Das hat einen erfreulichen Grund: Während die meisten Wahlkreise im Kanton Bern bei den Nationalratswahlen empfindliche Verluste einfahren mussten, konnten wir im Berner Jura alle gesteckten Ziele erreichen und den Wähleranteil verdoppeln. Darum hat sich der Vorstand entschieden, dass die erste Mitgliederversammlung im französischsprachigen Teil des Kantons stattfinden soll. Erfreulicherweise stiess die Versammlung auf grosses Interesse. Über 30 Personen kamen nach Sonceboz und fassten die Parolen zu den Abstimmungen vom 3. März. Zudem wurde auch noch Niklaus Haldimann nach vielen Jahren als Eventmanager der Berner Jungfreisinnigen aus dem Vorstand verabschiedet. Der gesamte Vorstand bedankt sich ganz herzlich für das grossartige Engagement und wünscht Niklaus alles Gute für die Zukunft! Die Neuwahlen des gesamten Vorstands finden dann an der Hauptversammlung am 23. April statt.
(Jung)Freisinnige Gemeinderätin in Bern?
Eine besonders erfreuliche Nachricht erreichte uns Ende Januar aus der Stadt Bern. Für die Wahlen 2024 haben die Mitglieder Florence Pärli als Gemeinderatskandidatin gewählt. Warum das wichtig ist: Florence Pärli wurde 2020 auf der Liste der Jungfreisinnigen in den Stadtrat gewählt, wo sie zunächst Mitglied der Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) war und aktuell der Finanzkommission (FIKO) angehört. Seit Anfang Jahr ist sie zudem Präsidentin der Fraktion FDP/JF. Dieses Beispiel zeigt auf, wie viel Potenzial und Talent in der Nachwuchsorganisation des Berner Freisinns steckt. Es lohnt sich also, in die nächste Generation zu investieren. Der gesamte Vorstand gratuliert Florence zur Nomination und wünscht ihr im Wahlkampf viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
Comentários