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Stark vor Ort: FDP setzt Zeichen bei den Regierungsstatthalterwahlen

Die Regierungsstatthalterwahlen im Kanton Bern sind geschlagen – mit gemischtem Resultat für die FDP.Die Liberalen. Von fünf Kandidierenden aus den Reihen der FDP wurden drei gewählt, zwei blieben hinter den Erwartungen zurück. Besonders erfreulich: In Biel und im Berner Jura verteidigten Romi Stebler und Stéphanie Niederhauser ihre Ämter souverän. Stefan Costa wurde im Oberaargau in stiller Wahl bestätigt.

Sichere Bank in Biel: Romi Stebler klar wiedergewählt

In Biel liess FDP-Regierungsstatthalterin Romi Stebler keinen Zweifel an ihrer Amtsstärke: Mit 13'504 Stimmen bei 14'744 eingegangenen Wahlzetteln sicherte sie sich die Wiederwahl mit einem beeindruckenden Vertrauensvotum. Seit 2020 im Amt, geniesst sie offenbar breite Rückendeckung in der Region.


Auch im Jura bernois klare Verhältnisse

Auch im Berner Jura wurde Stéphanie Niederhauser mit grossem Vorsprung wiedergewählt. Die FDP-Vertreterin kam auf 9'366 Stimmen, während ihr Herausforderer Bruno Dupont (RRP) lediglich 493 Stimmen erreichte. Die Wiederwahl war keine Überraschung – zeigt aber, dass liberale Sachpolitik auch im Berner Jura überzeugt.


Stille Wahl im Oberaargau

Im Verwaltungskreis Oberaargau kam es gar nicht erst zu einer Kampfwahl: Stefan Costa (FDP) wurde in stiller Wahl bestätigt. Ein Zeichen des Vertrauens – und Ausdruck dafür, dass die FDP hier fest verankert ist.


Zwei Kandidaturen mit Anlauf, aber ohne Erfolg

Weniger erfolgreich verliefen die Wahlen für Aliosha Walter in Thun und Stefan Janzi im Obersimmental-Saanenland. Beide unterlagen in Kampfwahl-Situationen trotz breiter Unterstützung aus dem bürgerlichen Lager.


Aliosha Walter unterliegt Amtsinhaberin Tschopp

Im Verwaltungskreis Thun trat Walter gegen die parteilose Amtsinhaberin Simone Tschopp an – unterstützt von FDP, SVP, Mitte und Wirtschaftsverbänden. Trotz diesem breiten Support reichte es nicht: Tschopp holte mit 68,3 % der Stimmen ein deutliches Resultat. Walter erhielt 7’130 Stimmen – und zeigte sich im Anschluss als fairer Verlierer: „Ich gratuliere Simone Tschopp zu ihrer Wahl.“


Stefan Janzi unterliegt im Obersimmental

Auch Stefan Janzi musste sich geschlagen geben. Der FDP-Kandidat aus Boltigen erhielt 1’544 Stimmen und landete deutlich hinter dem Wahlsieger Matthias Matti (Die Mitte), der 2’302 Stimmen auf sich vereinen konnte. Janzi reagierte sportlich: „Ich freue mich über die über 1'500 Stimmen und danke allen, die mich unterstützt haben.“


Fazit: Starke Leistung mit Luft nach oben

Drei von fünf FDP-Kandidierenden wurden gewählt – ein gutes, aber nicht restlos zufriedenstellendes Resultat. Die Erfolge in Biel, im Jura und im Oberaargau zeigen, dass liberale Politik Vertrauen schafft. Die Niederlagen in Thun und im Obersimmental sind Ansporn, auch in schwierigen Wahlkreisen weiter präsent zu sein und junge wie erfahrene Kräfte konsequent aufzubauen.

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